Tango-Tiger

"Abwertungsschock
Drohender Währungskrieg gefährdet Weltwirtschaft

Der Finanzkrise folgt ein womöglich fataler Abwertungswettlauf der Währungen. Denn den Regierungen scheint inzwischen jedes Mittel recht, um die heimische Industrie zu stützen - auch die Schwächung der eigenen Währung. Experten warnen vor einer Kettenreaktion.

Frankfurt am Main - Die japanischen Währungshüter haben es getan, ihre US-Kollegen werden ihnen wahrscheinlich folgen: Die großen Notenbanken der Welt lockern ihre ohnehin beispiellos expansive Geldpolitik - wenn auch aus ganz unterschiedlichen eigennützigen Motiven. "

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 35,00.html

währungskrieg? währungskrise? inflation?

der iwf warnt davor, doch abgesehen von der europäischen zentralbank
(die sehr, sehr viel geld auf den markt geschmissen hat und mit schuld
trägt an der abwertungsspirale), die beginnt geld vom markt zu nehmen
und es "gerüchte" gibt, anfang 2011 den leitzins zu erhöhen, machen einige
wichtige akteure genau das gegenteil. namentlich: usa, japan, china (gekoppelt
an den dollar), schweiz, engeland, brasilien, kolumbien (die weltwirtschaftsmacht).
und der goldpreis steigt, ebenso der silberpreis und das nicht nur in der
dollarnotierung.




quelle: http://www.silber.de

ist das der anfang, vom fortgang der finanzkrise?
demnächst ist das treffen der g20 anberaumt. wenn diese, die wichtigsten akteure
auf dem erdenrund sich nicht auf eine "liebliche" währungspolitik einigen können,
dann ist heftiges nachdenken angesagt, wo man sein papaiergeld noch einigermaßen
wertbeständig "versilbern" kann.

es kann alles ganz anders kommen, doch die gefahr einer globalen inflationswelle
mit anschließender depression ist gebärfähig.
hindeutend darauf ist das ergebnis des china-eu-gipfels:
"China lässt EU im Währungsstreit abblitzen

Die Fronten im Streit um eine Aufwertung des chinesischen Yuan bleiben verhärtet. Peking schloss einen solchen Schritt auch auf dem EU-China-Gipfel aus. Eine gemeinsame Pressekonferenz ließ Ministerpräsident Wen Jiabao platzen - offiziell aus Termingründen."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 89,00.html

die frage, was zu machen ist, wenn diese schuldenmacher im dienste der geldumverteilungslobby
(=finanz- und industrielobby) sich nicht einigen können und auf den chaosknopf drücken ist schwer
zu beantworten. grundbesitzer, bauern, wertbesitzer (diamanten, golddildos, silberplugs, leckbriefmarken, etc.)
sind da natürlich im vorteil. und der erwerb, jetzt! von golddildos und silberplugs? es kann sein, das
es eine blase ist, was sich erst rückwirkend herausstellen wird, wenn der wirtschaftsaufschwung
dauerhaft ist und die währungen zueinander wieder lieb sind. andernfalls, lebt nochmal und heiratet
einen bauern, oder eine bäuerin. es kann sehr hart werden.

und noch eines: nach unbestätigten angaben aus den tiefen meiner erinnerung habendie deutsch
dieses jahr schon mehr gold gekaufte als andere nationen. das heißt:
wir sind weltmeister"

sucht im weltweitemnetz dananch, es ist voll davon!

"Deflation oder Reflation
Anleger müssen auf viele Szenarien gefasst sein
Die fast schon panische Deflationsfurcht treibt die Notenbanken zu einer immer extremeren Geldpolitik. Ziel ist die Reflationierung der Volkswirtschaft. Anleger müssen aber derzeit auf mehrere Szenarien gefasst sein.

Von Martin Hock

06. Oktober 2010

Die Aussage war lapidar: Der Ökonom und Wirtschaft-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz wirft der Europäischen Zentralbank und der amerikanischen Notenbank vor, die Welt mit ihrer extrem lockeren Geldpolitik ins Chaos zu stürzen. Die Liquiditätsflut sorge für eine hohe Instabilität, sagte Stiglitz am Dienstag am Rande einer Konferenz an der Columbia-Universität in New York.

„Die Ironie ist, dass die Fed für all diese Liquidität in der Hoffnung sorgt, dass sie die amerikanischen Wirtschaft beleben wird.“ Doch sie tue nichts dergleichen, sondern sorge für Chaos im Rest der Welt."
http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8 ... ntent.html

lesenswerter artikel

und damit in die finanzkrise mal eine bißchen bewegung rein kommt, hier ein film über diese:

http://www.sonyclassics.com/insidejob/

"Finanzkrise
Amerikas kurzes Gedächtnis

Von Marc Pitzke, New York

Haben die USA aus der Finanzkrise gelernt? Das Gegenteil ist wahr, sagt Filmemacher Charles Ferguson. Seine brillante Dokumentation "Inside Job" zeigt, wie Wall Street und Regierung schon wieder gemeinsame Sache machen. Das Fatale: Niemand protestiert dagegen.

Es ist eine fast intime Soiree. Gerade mal neun Zuschauer verlieren sich im Saal des Angelika Film Centers, eines Programmkinos im New Yorker Greenwich Village. Dabei ist der Film, der hier seine Publikumspremiere hat, wichtig, erschütternd und zutiefst empörend. Jeder Amerikaner, der wirklich wissen will, wer die Finanzkrise verschuldet hat (und zweifellos die nächste verschulden wird), sollte ihn sehen.

Doch Amerika will davon offenbar nichts wissen. Finanzkrise? Rezession? Old news! "
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 79,00.html

das empfehle ich.

das alte lied aus den augen aus dem sinn.

aber lang geht das nicht mehr gut.

ganz deiner meinung.

"Plattitüden beeindrucken die Märkte nicht
11. Oktober 2010

Das Jahrestreffen des Internationalen Währungsfonds (IWF) ist ohne greifbares Ergebnis zu Ende gegangen. Das Abschlusskommuniqué führte nicht über Plattitüden hinaus. So kann es kaum verwundern, dass der von den Zentralbanken mit extrem lockeren Geldpolitiken alimentierte Risikoappetit wilde Blüten treibt.

Sie zeigen sich sowohl an den gewaltigen spekulativen Preissteigerungen im Rohstoffbereich, als auch an der Blasenbildung an den Börsen vieler Schwellenländer. Sie können sich gegen die von den Zentralbanken in den Industriestaaten geschaffenen Geldflut kaum noch wehren. Ihre Währungsreserven nehmen dramatisch zu und verstärken die ohnehin schon extremen Verzerrungen an den Kapital- und Gütermärkten. Die Preise von Mais, Zucker, Weizen, Soja, Baumwolle und Reis sind in den vergangenen fünf Tagen an den Terminbörsen zwischen zehn und 22 Prozent gestiegen."

http://www.faz.net/s/Rub842A604DA7AD420 ... ntent.html

"Weltwirtschaft
"Die Sache könnte eskalieren"

Der Chicagoer Starökonom Raghuram Rajan über die Gefahr eines globalen Währungskriegs, die Risiken dauerhaft niedriger Zinsen und die wachsende Ungleichheit in der amerikanischen Gesellschaft.

SPIEGEL: Professor Rajan, die Spannungen zwischen den USA und China wachsen, einige Länder versuchen ihre Währungen abzuwerten. Ist das der Beginn eines globalen Währungskrieges?

Rajan: Was wir hier sehen, ist ein Scharmützel, bei dem die Staaten verschiedene Instrumente anwenden, um für sich einen Vorteil herauszuschlagen: Die Industrieländer setzen auf eine extrem lockere Geldpolitik, die Schwellenländer nutzen Eingriffe in die Währungen und Kapitalverkehrskontrollen."
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,722237,00.html

guter artikel.
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"Währungsstreit
China wertet Yuan minimal auf

China kommt der Welt im Währungsstreit entgegen: Die Notenbank in Peking hat den Yuan aufgewertet. Die Wechselkurserhöhung fällt allerdings minimal aus - und ein Regierungssprecher betont, sie sei keine Reaktion auf die Forderungen aus den USA und Europa.

Shanghai - Die chinesische Notenbank hat den Yuan am Mittwoch etwas aufgewertet. Im Vergleich zum Dollar liegt der Kurs jetzt bei 6,6693 Yuan; am Vortag waren es noch 6,6775 Yuan. Auf Basis dieses Mittelwerts kann der Yuan 0,5 Prozent nach oben und nach unten schwanken. "
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 04,00.html

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"Geldpolitische Lockerung
Fed bereit für rasche Geldspritzen
Wahrscheinlich im November wird die US-Notenbank weitere Staatsanleihen aufkaufen, um die Konjunktur zu stützen. Möglicherweise gibt sie nicht einmal eine Gesamtsumme an, wie viel Geld sie auf den Markt werfen wird, sondern lässt es die Anleger Monat für Monat wissen. von André Kühnlenz und Mark Schrörs Frankfurt"
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:gel ... campaign=/

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also, die usa werden sehr viel geld locker machen.
china betreib nur kosmetische schritte in der währungsaufwertung
und wir werden bald alle millionäre sein und brauchen dafür nicht
mal lotto spielen.

"Blick auf den Finanzmarkt
Auf zu neuen Vermögenspreisblasen

13. Oktober 2010

Die amerikanische Zentralbank will den Geldhahn weiter aufdrehen und die Dollar-Notenpresse schneller laufen zu lassen, wie aus den am Dienstag veröffentlichten Protokollen der jüngsten Notenbank-Sitzung hervorgeht. Das kann den Abwertungswettlauf beschleunigen."

http://www.faz.net/s/Rub842A604DA7AD420 ... ntent.html

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"Währungspolitik
Mit Vollgas in die nächste Krise

Von Henrik Müller

Rund um den Globus werden die Wechselkurse manipuliert. Manche reden vom "Währungskrieg". Sicher ist: Die Weltwirtschaft wird dadurch weiter destabilisiert. Euro-Land sollte auf keinen Fall daran teilnehmen. Den Wettbewerb um die inflationärste Geldpolitik sollen andere austragen.

Die große Weltwirtschaftskrise, die nun schon seit drei Jahren eine Phase nach der anderen durchläuft, geht gerade in die nächste kritische Stufe über: die große Währungsmanipulation. Das ist zwar im Prinzip nichts Neues: Seit langem haben praktisch alle Schwellenländer ihre Wechselkurse gegenüber einer Weltwährung (meist den US-Dollar) fixiert, oder sie "managen" ihre Kurse regelmäßig."
http://www.manager-magazin.de/politik/m ... 02,00.html

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"China-Ökonom Löchel im Interview
"Der Druck auf die USA ist gewaltig"

Von Christoph Rottwilm

Der Wechselkursstreit zwischen den USA und China weitet sich zum globalen Konflikt aus. Im Gespräch mit manager magazin warnt Währungsexperte Horst Löchel, dass daraus ein veritabler Handelskrieg werden könnte. Und er erklärt, wie das Problem zu lösen ist.

mm: Herr Löchel, allenthalben ist die Rede vom Währungskrieg und vom drohenden Abwertungswettlauf. Ist es wirklich so dramatisch?"
http://www.manager-magazin.de/politik/w ... 04,00.html

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ok. den letzten beitrag muss mann nicht lessen müssten.

"Im Gespräch: William White
„Defizite und Schulden ohne Ende sind nicht möglich“
Die Anleger hoffen auf Geldspritzen der amerikanischen Zentralbank. Mehr Geld zu drucken und höhere Schulden zu machen, sei aber riskant, erklärt William White, der ehemalige Chefökonom der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich.

15. Oktober 2010

Die Anleger hoffen auf weitere Geldspritzen der amerikanischen Zentralbank. Angesichts der schwachen Konjunkturdaten sei die Wahrscheinlichkeit beachtlich, dass es dazu kommen werde, erklärt William White, der ehemalige Chefökonom der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich.

Dabei hätten traditionelle makroökonomische Instrumente haben ihre Wirkungsgrenze erreicht, erklärt er weiter. Es sei nicht nur fragwürdig, mehr Geld zu drucken und höhere Staatsschulden zu machen, sondern riskant. Denn die Inflationserwartungen könnten urplötzlich außer Kontrolle geraten und die Zinsen deutlich steigen lassen."
http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405 ... ezial.html
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ein interview. das zu lesenich empfehle.